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Die einzig revolutionäre Kraft ist die Kraft der menschlichen Kreativität. Die einzig revolutionäre Kraft ist die Kunst.
Joseph Beuys
Ausstellung 13_virtuell:
Renata Darabant | Birgit Fiedler | Desislava Unger | Flora Zimmeter
Vom Multiple zum Original - Tendenzen in der Druckgrafik
Während wir heute einer wahren Bilderflut ausgesetzt sind, war der Zugang zu bildlichen Darstellungen im ausgehenden Mittelalter und der frühen Neuzeit noch sehr eingeschränkt. Es gab Zeiten, in denen die meisten Menschen keine Vorstellung von all dem hatten, was sich außerhalb ihrer vertrauten Umgebung befand.
Die Möglichkeit, Bilder zu drucken und somit zu reproduzieren, gab es vermutlich bereits um 1380, als man die besonderen Eigenschaften des neu aufgekommenen Materials Papier erkannte, denn leicht und geschmeidig nahm es die Druckfarbe gut an. (1) Es ging dabei um Bildung, um Information, aber auch um das Übermitteln verdeckter Botschaften moralischen, religiösen oder politischen Ursprungs.
So wurde es möglich, wie es Walter Koschatzky formulierte, „sich ein Bild zu machen von der Wahrheit und von der Wirklichkeit, von den die Welt und den Menschen bestimmenden Kräften und von dieser Welt und dem Menschen selbst. Beim Wunsch allein blieb es nicht, das Bild sollte an viele, an alle Menschen herankommen, für möglichst viele sichtbar werden“. (2)
Dazu bedurfte es nicht nur eines Künstlers, der mittels einer Zeichnung die Welt abbildete, wie er sie sah, seine Botschaften und Anliegen transformierte, eben ins Bild übersetzte. Es bedurfte auch jener Menschen, die mit großem Geschick und dem Stichel in der Hand dieses auf eine Kupferplatte übertrugen. Und es bedurfte eines Verlegers, der sich um Druck und Vertrieb kümmerte. Die Druckgrafik sollte auf diesem Weg ihr interessiertes Publikum finden ...
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Renata Darabant | Birgit Fiedler
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Desislava Unger | Flora Zimmeter
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Kurzbiografien
Renata Darabant
*15.02.1986 in Rumänien
lebt und arbeitet seit 1992 in Wien und Niederösterreich
Nach dem Studium der Bildenden und Medialen Kunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien und an der Tokyo University of the Arts Japan, gründete sie 2015 das "Druckwerk Wien", ein Atelier für Druckgrafik.
Neben der künstlerischen Arbeit ist ihr die Vermittlung druckgrafischer Techniken innerhalb wie außerhalb des "Druckwerk Wien", an unterschiedlichen kulturellen Institutionen, wie im am Bank Austria Kunstforum, dem Kunstforum Montafon, und seit 2020 als Lektorin an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz,
ein Anliegen.
Ihre Arbeiten sind Teil öffentlicher Sammlungen wie der Österreichischen Nationalbibliothek und des
Kupferstichkabinetts der Akademie der Bildenden Künste Wien, jüngst auch der Sammlung des Landes Niederösterreich, und wurden in Österreich, Frankreich, der Ukraine, in China, Japan und den USA ausgestellt.
Birgit Fiedler
1958 in Stade bei Hamburg geboren
1992 -2019 in Perchtoldsdorf bei Wien
2019 Umzug nach Bremen
1976-87 Studien Innenarchitektur, Lehramt Kunst, techn. Werken, Pädagogik, Kinder- und Jugendpsychiatrie (M.A., Uni Göttingen)
1994-1997 Ausbildung Mal- und Gestaltungstherapie, Diplom, MGT Wien
seit 1979 Kurse und autodidaktische Studien in Radierung, Zeichnung, Malerei
2006-2016 Lithografie bei Wojciech Krzywoblocki, Wien
2016 Master Lithografie, Centro Intern. de la Estampa Contemporánea, Betanzos, Spanien
2018 non-toxic-printmaking, Henrik Boegh, Capileira, Spanien
seit 1982 Kunst-Projekte und Unterricht, Lehrerfortbildung, Museumspädagogik (u.a. im Museumspädagogischen Dienst Hamburg), Ausstellungskuratierung
seit 1997 Kunsttherapie im klinischen und psychosozialen Bereich
ab 2001 künstlerische Druckgrafik in eigener Werkstatt
zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen internationaler Grafikwettbewerbe und anderer Institutionen, Werke in internationalen Sammlungen vertreten
Desislava Unger
Geboren: 29.05.1980 in Sofia, Bulgarien
lebt und arbeitet in Wien
Ausbildung:
2005-2010 Universität für angewandte Kunst, Wien, Abteilung Bildende und Mediale Kunst (Grafik und Druckgrafik)
Diplom mit Auszeichnung
2001-2005 Nationale Kunstakademie Sofia, BG (Malerei)
Diplom mit Auszeichnung
1994-1999 Nationales Kunstgymnasium für angewandte Kunst, Sofia, BG
Sammlungen
Strabag Artcollection (A)
State Institute for Culture, Ministry of Foreign Affairs (BG)
Artothek des Bundes im 21er Haus, Wien (A)
Albertina / Grafische Sammlung Wien (A)
Sammlung der Stadt Wien, MUSA (A)
Universität für angewandte Kunst, Wien (A)
Internationale Stiftung „St. St. Kiril und Methodii“ (BG)
National Art Gallery, Sofia (BG)
Stftung “Kultur und Zeitgenossenschaft”, Plovdiv BG
Nominierung Strabag Artaward International, Wien (A) 2015, 2016, 2017, 2019
Nominierung BAZA award for contemporary art, Sofia City Art Gallery (BG) 2015
Nominierung Walter Koschatzky Kunstpreis, Vienna (A) 2015, 2013
Nominierung Gaudenz B. Ruf Award, Sofia 2011
Flora Zimmeter
1964 in Kitzbühel geboren
1985-91Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst “Mozarteum”, Salzburg
seit 1991 wohnhaft in Wien
seit 1998 Lehre an der Universität für angewandte Kunst Wien (Grafik, Siebdruck)
Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland
2007 und 2010 Teilnahme an Druckgrafik-Triennalen in Krakau, Oldenburg und Wien
2002 Flag Art Festival - Poetry of the Winds in Seoul
vertreten in zahlreichen Publikationen zur Druckgrafik und zur Fotografie
Christine Maringer
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